Verallia SA Actions Port. (Prom.) EO 3,38

Verallia kündigte an, dass Finanzvorständin Nathalie Delbreuve das Unternehmen zum 28. November 2025 nach einer fünfjährigen Amtszeit verlässt. Das Unternehmen betont ihre Rolle bei der Stabilisierung der Finanzlage und der fünfjährigen Dividendenerhöhungen. Eine Nachfolge wurde intern gefunden und soll in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden. Verallia meldete zuletzt schwächere Q3-Zahlen und einen Umsatzrückgang für die ersten neun Monate, woraufhin S&P und Moody’s den Ausblick auf "negativ" setzten, Ratings aber bestätigt blieben.» Mehr auf de.investing.com

S&P Global Ratings hat den Ausblick für Verallia von stabil auf negativ gesenkt, das BBB- Rating bleibt jedoch unverändert. Grund sind schwächere Ergebnisse und ungünstige Marktbedingungen: Umsatz in den ersten neun Monaten um 2,4% gesunken und EBITDA mit 531 Mio. € um 17% unter Vorjahr; Verallia senkte die EBITDA-Prognose 2025 von 800 Mio. € auf rund 700 Mio. €. S&P erwartet 2025 ein FFO/Verschuldung-Verhältnis von 20–25% und einen Verschuldungsgrad von rund 3,5x, sieht daher ein Risiko einer Herabstufung in den nächsten 6–12 Monaten, sofern sich Kennzahlen nicht deutlich verbessern; positives freies operatives Cashflow wird für 2025 und 2026 prognostiziert.» Mehr auf de.investing.com

Moody’s bestätigt Verallias langfristiges Rating Baa3, nimmt den Ausblick jedoch von „stabil" auf „negativ" wegen geschwächter Finanz- und Kreditkennzahlen. Das bereinigte EBITDA fiel auf 684 Mio. Euro (von rund 800 Mio.), der bereinigte Verschuldungsgrad stieg auf 4,3x und der Nettoverschuldungsgrad auf 2,6x. Moody’s erwartet eine schrittweise Erholung der Volumina in 12–18 Monaten und prognostiziert ein EBITDA von etwa 850 Mio. Euro bis Ende 2027 bei reduziertem Verschuldungsgrad, sieht aber kurzfristig anhaltenden Druck auf das Kreditprofil. Die Liquidität bleibt dank 368 Mio. Euro Barmitteln und Kreditfazilitäten (550 Mio. bzw. 250 Mio.) grundsätzlich ausreichend.» Mehr auf de.investing.com