Anglo American

Anglo American hat einen Beschluss zurückgezogen, der CEO Duncan Wanblad durch eine Änderung der langfristigen Anreizprogramme 2024–25 eine etwa £8,5 Mio. schwere Bonuszahlung garantiert hätte, indem 62,5 % des Maximalbetrags bei Abschluss der $50 Mrd.-Fusion mit Teck ausgezahlt worden wären. Der Schritt folgte Einwänden von Aktionären, darunter Legal & General Investment Management, die argumentierten, die Änderung würde langfristige Belohnungen in eine kurzfristige Auszahlung verwandeln. Anglo erklärt, dass es im nächsten Jahr eine aktualisierte Vergütungspolitik für Direktoren veröffentlichen und Gehaltsanpassungen offen kommunizieren werde, statt sie über das geänderte Programm vorzunehmen.» Mehr auf theguardian.com

Anglo American hat Pläne aufgegeben, Führungskräften Multimillionen-Pfund-Aktienboni zu gewähren, darunter schätzungsweise £8,5m an CEO Duncan Wanblad, die an den Abschluss der vorgeschlagenen $50bn-Fusion mit Teck gebunden gewesen wären. Die Entscheidung folgt auf Anlegerproteste und Kritik der Beratergruppe ISS, wonach es schlechte Praxis sei, hohe variable Anreize an den Abschluss eines Geschäfts zu koppeln. Anglo erklärte, es werde vor der nächsten Hauptversammlung weiter mit den Aktionären über die Vergütung der Direktoren beraten, während die Abstimmungen über die Fusion voranschreiten.» Mehr auf theguardian.com

Der Stimmrechtsberater ISS empfiehlt Aktionären, der Fusion von Anglo American mit Teck zuzustimmen, und ist damit nach Glass, Lewis der zweite große Berater mit positiver Empfehlung. Die Transaktion würde einen rund 50 Mrd. US-Dollar schweren Produzenten von Kupfer, Zink und weiteren Metallen schaffen; Aktionäre beider Unternehmen stimmen am 9. Dezember in London und Vancouver ab. ISS lehnt allerdings die vorgeschlagenen Änderungen am langfristigen Vergütungsplan von Anglo American ab und die Fusion steht noch unter dem Vorbehalt kartell- und genehmigungsrechtlicher Zustimmungen in Ländern wie China, den USA und Kanada.» Mehr auf de.investing.com