Assicurazioni Generali

Generali und die BPCE-Tochter Natixis haben die geplante Zusammenlegung ihrer Vermögensverwaltungen abgebrochen, nachdem die Großaktionäre Francesco Caltagirone und die Delfin-Holding sowie die italienische Regierung dagegen intervenierten. Der Abbruch schwächt Generalis Zugang zu Natixis’ deutlich größerer Vermögensverwaltung und kostet das Unternehmen potenzielle Wachstumsmöglichkeiten. Vorstandschef Philippe Donnet steht wegen der anhaltenden Opposition der neuen Großaktionäre und politischer Einflussnahme unter Druck; der Verwaltungsrat berät die Lage. Analysten sehen steigende Unsicherheit in der Unternehmensführung, während die Aktie im Jahresverlauf dennoch deutlich zugelegt hat.» Mehr auf faz.net

Generali und BPCE haben die Gespräche über ein gemeinsames Asset‑Management‑Joint‑Venture eingestellt, womit ein geplantes Unternehmen mit rund 1,9 Billionen Euro verwaltetem Vermögen nicht zustande kommt. Offiziell fehlten die Voraussetzungen für einen Abschluss; in Finanzkreisen gilt politischer Widerstand in Italien als entscheidender Hemmschuh. Für Generali ist das ein Rückschlag für die Wachstumspläne im Asset Management, zugleich behält der Konzern die volle strategische Kontrolle und bleibt operativ solide. Anleger müssen kurzfristig mit weniger Übernahmefantasie rechnen, langfristig verringern sich Integrationsrisiken bei einem weiterhin attraktiven Dividendenprofil.» Mehr auf deraktionaer.de

Generali betont Nachhaltigkeit weiterhin als Ursprung der Unternehmensstrategie; jede Entscheidung werde unter diesem Gesichtspunkt getroffen, so CEO Gregor Pilgram. Er warnt vor Überregulierung und plädiert dafür, Motivation sowie technologische Innovationen und Projekte zur Umsetzung klimafreundlicher Lösungen zu fördern. Vertreter aus Wirtschaft und Beratung sehen Nachhaltigkeit zunehmend als ökonomischen Treiber und nicht nur als PR-Thema.» Mehr auf kurier.at