Deutsche Post AG (DHL Group)

Die Bundesnetzagentur meldet mehr als 44.000 kritische Eingaben zu Postdiensten in den ersten neun Monaten 2025, rund 40 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Sommer gab es einen Spitzenwert von über 9.000 Beschwerden, die Monatszahlen gingen bis September auf etwa 6.200 bzw. 6.000 zurück. Die Post räumte regionale Qualitätsprobleme ein, setzte zusätzliches Personal ein und meldet eine Besserung; die Aufsichtsbehörde prüft die Entwicklung und behält mögliche Bußgelder im Blick. Die DHL-Aktie zeigte sich stabil.» Mehr auf finanzen.net

Die Monopolkommission warnt in einem Gutachten davor, der Deutschen Post exklusiv die Umsatzsteuerbefreiung für Briefdienstleistungen zu gewähren, weil dies den Wettbewerb der Alternativanbieter ersticken würde. Vorsitzender Tomaso Duso betont, dass Post-Konkurrenten nur rund 15 Prozent Marktanteil haben und ein Privileg die meisten alternativen Briefdienste aus dem Markt drängen könnte. Die Post verteidigt die Befreiung mit dem Anspruch auf Universaldienstleistungen, während Branchenvertreter und einige Konkurrenten Änderungen beim Bundesfinanzministerium und beim Bundeszentralamt für Steuern fordern; die Deutsche Post klagt gegen ausgestellte Bescheinigungen anderer Anbieter. Angesichts sinkender Briefmengen bleibt das Briefgeschäft für DHL weniger zentral, doch die Post betont ihre flächendeckenden Pflichten als Universaldienstleister.» Mehr auf finanzen.net

Die DHL Group meldet weiter positive operative Entwicklung und erreichte zuletzt ein neues Jahreshoch. Vorstandsvorsitzender Tobias Meyer erwartet ein starkes Weihnachtsgeschäft und verweist auf 10.000 eingestellte Saisonkräfte, räumt aber regionale Qualitätsprobleme durch volatile Sendungsmengen ein. Gleichzeitig hält das Management an einem Stellenabbau in Deutschland von rund 8.000 Stellen fest, da Briefvolumina sinken und Paketmengen schwanken. Analysten sehen die Aktie charttechnisch und fundamental günstig bewertet und bestätigen eine Kaufempfehlung.» Mehr auf deraktionaer.de