POLESTAR AUTO.ADR/C1 Aktie

Polestar-Chef Michael Lohscheller und Volvo-CEO Håkan Samuelsson fordern die Europäische Kommission auf, die Ausphasung neuer Benzin- und Dieselfahrzeuge ab 2035 beizubehalten. Sie argumentieren, dass eine Verzögerung die Verbreitung von E‑Autos verlangsamen und chinesischen Herstellern einen Marktvorteil verschaffen würde. Ihr Appell erfolgt, während der deutsche Bundeskanzler sich für die Zulassung von Hybriden und effizienten Verbrennungsmotoren über 2035 hinaus einsetzt — eine Maßnahme, die die Schweden für den Übergang untergraben und Arbeitsplätze gefährden würde. Volvo und Polestar betonen, dass Verbesserungen bei Reichweite, Ladezeiten und Kosten die Nachfrage antreiben werden und jede endgültige Entscheidung näher an der Frist getroffen werden kann.» Mehr auf theguardian.com

Die Polestar-Aktie gab nach Bekanntgabe, das Verhältnis der American Depositary Shares (ADS) von 1:1 auf 1:30 zu ändern, um rund 12,2% nach. Die Maßnahme soll noch vor Ende 2025 umgesetzt werden; die zugrunde liegenden Stammaktien bleiben unverändert. Polestar betont, dass sich prozentuale Beteiligungen und Stimmrechte dadurch nicht ändern, erwartet aber keinen garantierten Kursverlauf nach Umstellung. Citibank als Depotbank wird Bruchstücke bündeln und verkaufen; das Unternehmen will nachträgliche Änderungen der Form F-6 bei der SEC einreichen.» Mehr auf de.investing.com

Polestar meldet für Q3 2025 einen Umsatzanstieg von 36 % auf 748 Mio. USD und ein Privatkundenabsatzplus von 13 % auf 14.000 Fahrzeuge; in den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um 49 % auf 2,2 Mrd. USD. Der Konzern wies einen Nettoverlust von 1,6 Mrd. USD aus, belastet durch einen Wertminderungsaufwand von 739 Mio. USD, und verzeichnete einen bereinigten EBITDA-Verlust von 561 Mio. USD. Die Aktie fiel vorbörslich um 7,54 %; Polestar hält Liquditätsreserven von 995 Mio. USD und sucht neue Eigenkapitalfinanzierung mit vollständiger Prognose für Anfang 2026.» Mehr auf de.investing.com