SolarWinds

Die US-Börsenaufsicht hat nach zwei Jahren ihre Klage gegen Solarwinds und CISO Timothy G. Brown fallen gelassen, in der dem Unternehmen vorgeworfen wurde, Investoren über interne Cybersicherheitsrisiken getäuscht zu haben. Die Klage bezog sich auf den weitreichenden SolarWinds-Angriff von 2019, bei dem Schadcode in den Build-Prozess eingeschleust wurde. Solarwinds begrüßte die Entscheidung und erklärte, das Verfahren habe Sicherheitsverantwortliche abgeschreckt; damit endet das öffentlich viel beachtete Verfahren.» Mehr auf heise.de

Die U.S. Securities and Exchange Commission hat ihre Klage gegen SolarWinds und CISO Timothy Brown im Zusammenhang mit dem Sunburst-Cyberangriff von 2020 mit Präjudiz endgültig fallen lassen. Die Parteien reichten nach vorheriger gerichtlicher Prüfung und einer Aussetzung des Verfahrens eine gemeinsame Vereinbarung zur Einstellung der Klage ein; SolarWinds erklärte, das Ergebnis sollte die Sorgen von CISOs über mögliche abschreckende Auswirkungen auf Sicherheitsarbeit lindern.» Mehr auf yahoo.com

Tim Brown, Chief Information Security Officer bei SolarWinds, beschreibt den Orion-Lieferkettenangriff im Dezember 2020, durch den Angreifer Zugang zu US-Behörden und tausenden Kunden erhielten und der eine Notfallreaktion im Unternehmen auslöste. SolarWinds stoppte neue Funktionen, setzte Ingenieure vorrangig für Sicherheit ein, engagierte externe Firmen und verzeichnete zunächst rückläufige Kundenverlängerungen, bevor sich diese erholten; später einigte sich das Unternehmen in einer Sammelklage auf 26 Mio. US-Dollar. Die SEC verklagte 2023 SolarWinds und Brown wegen angeblich irreführender Cybersecurity-Angaben; eine vertrauliche vorgeschlagene Einigung wurde im Juli angekündigt, wartet jedoch noch auf die endgültige Genehmigung. Brown blieb während der Krise bei SolarWinds und erlitt angesichts des langen Stresses einen Herzinfarkt, von dem er sich inzwischen erholt hat.» Mehr auf theguardian.com