Lufthansa

Die Piloten von Lufthansa haben in einer Urabstimmung mit großer Mehrheit für einen Streik gestimmt, offiziell wegen Forderungen nach höheren Arbeitgeberzuzahlungen zur betrieblichen Altersversorgung. Lufthansa hält die von den Piloten geforderten Mehrbeiträge für nicht finanzierbar; Hintergrund ist ein tieferliegender Konflikt um Kosten und die Zukunft der Kernmarke. Piloten verdienen bei Lufthansa überdurchschnittlich (Durchschnitt rund 235 000 Euro, Kapitäne bis zu rund 300 000 Euro) und fordern wegen enttäuschender Renditen des seit 2018 geltenden Systems höhere Leistungen. Die Auseinandersetzung wird durch den Ausbau günstigerer Konzerntöchter wie Eurowings, Discover und City Airline verschärft und spaltet die Belegschaft zwischen etablierten Kapitänen und jüngeren Co-Piloten.» Mehr auf sueddeutsche.de

Lufthansa und die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit haben nach konstruktiven Gesprächen mehrere Sondierungstermine für die kommende Woche vereinbart. Die VC will während der Sondierungsphase nicht streiken, obwohl die Piloten in einer Urabstimmung grundsätzlich streikbereit sind. Streitpunkt bleibt die betriebliche Altersvorsorge für Lufthansa Classic und Lufthansa Cargo; die Gewerkschaft fordert höhere Arbeitgeberbeiträge, die Konzernleitung sieht dies als finanziell nicht tragbar.» Mehr auf tagesschau.de

Die Verhandlungen zwischen Lufthansa und der Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit über höhere Arbeitgeberbeiträge zu Betriebsrenten wurden nach festgefahrenem Verlauf wieder aufgenommen. Eine konkrete Streikdrohung blieb zunächst aus, obwohl die Piloten nach einer Urabstimmung streikbereit sind. Bei rund 4.800 betroffenen Pilotinnen und Piloten waren bereits sieben Verhandlungsrunden erfolglos verlaufen; Konzernchef Carsten Spohr bestätigte nur, dass Gespräche auf mehreren Kanälen laufen.» Mehr auf wiwo.de