Mercedes-Benz

Mercedes-Benz hat das Wort "Luxus" aus seinem Markenleitbild entfernt und beendet damit die bisherige Luxus‑ und "Marge vor Menge"‑Ausrichtung nach schwächeren Quartalszahlen und rückläufigem Absatz. Konzernchef Källenius setzt nun auf eine Volumenoffensive mit einem neuen Einstiegsmodell auf MMA‑Plattform, dessen Produktion nach Kecskemét verlagert wird, sowie dutzenden neuen Modellen bis 2027. Die Elektroziele wurden nach unten korrigiert (mindestens 30% elektrifizierte Modelle bis 2027) mit dem Ziel, den Absatz wieder auf über zwei Millionen Pkw zu steigern und eine Pkw‑Marge von rund zehn Prozent anzustreben.» Mehr auf t-online.de

Eine Studie des Centers of Automotive Management mit Cisco sieht Mercedes‑Benz aktuell als Innovationsführer bei Level‑3‑Autonomie, etwa mit dem Staupilot in der S‑Klasse. Der Vorsprung deutscher Hersteller gilt als fragil, weil chinesische Marken wie BYD, Nio und Xpeng bei Fahrassistenzsystemen deutlich aufholen und 2028 die Innovationskraft übertreffen könnten. Deutschlands Anteil an globaler Innovationsstärke fiel von 60 Prozent (2016) auf 14 Prozent (2024), China liegt bei rund 70 Prozent. Die Studie warnt, den Ausbau von IT‑Infrastruktur und KI‑gestützter Vernetzung zu forcieren, um die Position zu halten.» Mehr auf finanzen.net

Ola Källenius hat seine Strategie bei Mercedes korrigiert: Statt strikt auf Elektromobilität zu setzen, investiert das Unternehmen weiter in Verbrenner und reduziert den Fokus auf Luxusmodelle nach schwachen Elektroverkäufen. Der Konzern kämpft mit Absatzrückgängen, geringerer Profitabilität und einem Stellenabbau, während der Aufsichtsrat Källenius weiterhin unterstützt. Mercedes plant eine umfangreiche Produktoffensive mit rund 40 neuen Modellen in den nächsten 20 Monaten; Entscheidende Verbesserungen werden jedoch erst ab 2027 erwartet.» Mehr auf faz.net