Raiffeisen Bank International

Ein Gericht in Kaliningrad hat die Verhandlung der Klage der Firma Rasperia gegen die Raiffeisen Bank International auf den 18. Dezember vorverlegt. Rasperia fordert rund 339 Millionen Euro Schadenersatz wegen zurückgehaltener Dividenden und einer Kapitalherabsetzung bei Strabag; in einem früheren Verfahren wurde die russische RBI-Tochter bereits zur Zahlung von gut zwei Milliarden Euro verurteilt. Am 15. Dezember steht zudem ein weiteres Verfahren an, in dem Rasperia der RBI und Strabag-Aktionären Auslandsklagen untersagen lassen will; RBI plant eine eigene Schadenersatzklage in Österreich. Die RBI reduziert zwar ihr Russland-Geschäft, bleibt aber die größte westliche Bank vor Ort und hatte Verkäufe bislang nicht erfolgreich abgeschlossen.» Mehr auf handelsblatt.com

Die Aktie von Raiffeisen Bank International stieg auf 33,72 Euro und damit auf den höchsten Stand seit 2018, nachdem erneute Friedensgespräche zur Ukraine Anlegern Rückenwind gaben. Der Kursanstieg spiegelt die Aussicht, dass ein dauerhafter Frieden Sanktionen lockern und die Problematik um die russische Tochter entschärfen könnte. Die russischen Aktivitäten bleiben jedoch aufgrund von Sanktionen und laufenden Rechtsstreitigkeiten, darunter eine Schadenersatzklage nach dem gescheiterten Deal zu Strabag-Anteilen, stark belastet. Die Aktie bleibt eine hochriskante Wette auf eine baldige Entspannung und eignet sich vorwiegend für mutige Anleger.» Mehr auf deraktionaer.de

Die Aktie von Raiffeisen Bank International stieg heute intraday bis auf 35,24 Euro und liegt damit auf dem höchsten Stand seit 2018 (+über 3% am Nachmittag). Auslöser sind Hoffnungen auf Entspannung im Ukraine-Konflikt, die Risikoaufschläge für Banken mit starkem Osteuropa-Geschäft verringern würden. Das Russland-Engagement bleibt jedoch ein Unsicherheitsfaktor; eine Lösung könnte erhebliches Aufwärtspotenzial freisetzen. Die Bewertung wirkt aktuell günstig (KGV 2026 rund 5, KBV 0,5).» Mehr auf deraktionaer.de