Universal Music Group B.V.

Drake hat Universal Music Group verklagt und behauptet, der Konzern habe seine Musik abgewertet, um vor Vertragsverhandlungen Verhandlungsdruck aufzubauen. Die Klage macht Spannungen sichtbar, die durch die Konsolidierung von Labels und interne Konkurrenz um Promotion entstehen. Der Fall illustriert breitere Branchentrends, die sowohl etablierte als auch aufstrebende Künstler benachteiligen, und könnte regulatorische Prüfungen nach sich ziehen, ähnlich den Untersuchungen der Live Nation–Ticketmaster-Transaktion. Künstlern wird geraten, stärkere vertragliche Schutzmechanismen zu sichern, da die Major-Labels weiterhin dominante Marktmacht innehaben.» Mehr auf forbes.com

Drake hat Klagen eingereicht, in denen er behauptet, Universal Music Group und das Label Republic Records hätten Streaming‑Daten manipuliert und sich bevorzugte Playlist‑ und Lizenzvereinbarungen gesichert. Er beschuldigt UMG, Bots und Hinterzimmer‑Deals genutzt zu haben, die Kendrick Lamar‑Veröffentlichungen bevorteilten und Drakes Einnahmen schädigten. Die Streitigkeiten werfen ein Schlaglicht auf breitere Branchenprobleme wie algorithmisches Gatekeeping, die Transparenz von Streaming‑Plattformen wie Spotify und Apple sowie die wirtschaftlichen Auswirkungen auf unabhängige Künstler. Interessenvertreter und Aufsichtsbehörden warnen seit langem vor Playlist‑Payola, und die Rechtsstreitigkeiten könnten die Forderungen nach Zugriff auf Backend‑Daten und klareren Aufsichtsmaßnahmen verschärfen.» Mehr auf forbes.com

Universal Music Group-CEO Lucian Grainge bezeichnete Drakes Verleumdungsklage gegen UMG als „Farce“ und bestritt jede persönliche Beteiligung an der Veröffentlichung oder Bewerbung von Kendrick Lamars Song „Not Like Us“. Er gebe an, das Lied und das Video erst nach deren Veröffentlichung gesehen zu haben. Das in einem New Yorker Bundesgericht eingereichte Schreiben wirft Drake vor, nach irrelevanten Kommunikationen zu suchen und UMGs Ressourcen zu verschwenden, während Drake auf Entdeckungsanfragen drängt, darunter UMGs Kommunikation mit Streaming-Plattformen. Drake hatte UMG im Januar verklagt und behauptet, das Label habe falsche Narrative über ihn durch den Song verbreitet; UMG hält dagegen, Grainge habe keine bedeutende Rolle im Marketing gespielt.» Mehr auf forbes.com