VERBIO Vereinigte Bioenergie

Verbio erwartet nach einem schwierigen Geschäftsjahr mit Milliardenverlust und eingebrochenem Ebitda bessere Marktbedingungen und bestätigte eine positive Prognose für 2025/2026. Das Unternehmen verzeichnete trotz Verlusten Rekordproduktion bei Biodiesel, Bioethanol und Biomethan und sieht Unterstützung durch neue EU-Regeln sowie gestiegene THG-Quotenpreise. Verbio will international wachsen (USA, Indien) und baut in Bitterfeld eine Anlage für biobasierte Chemikalien; für 2025/2026 ist keine Ausschüttung geplant.» Mehr auf de.investing.com

Verbio meldete ein EBITDA von 15,4 Mio. € im ersten Quartal und lag damit rund 5% unter den Konsenserwartungen; der Umsatz stieg zwar um 22,4% auf 438,2 Mio. €, blieb aber hinter dem Konsens von 464,9 Mio. €. Die Profitabilität verbesserte sich gegenüber dem Vorquartal dank besserer Spreads im Bioethanol/Biomethan-Segment, dem Ausbleiben von Sondereffekten und einer Erholung der THG-Quotennachfrage. Die Nettofinanzverschuldung stieg auf 203,8 Mio. € (vorher 164 Mio. €), Verbio bestätigte jedoch die Jahresprognose und erwartet ein EBITDA im hohen zweistelligen Millionenbereich (analystische Spanne 70–90 Mio. €).» Mehr auf de.investing.com

Verbio meldet für das vergangene Geschäftsjahr einen Verlust von 137,9 Millionen Euro nach einem Vorjahresgewinn von 20,1 Millionen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel auf 14,2 Millionen Euro, der Umsatz sank leicht auf 1,58 Milliarden Euro. Ursache sind rückläufige Preise, geringere Margen bei Bioethanol und Biomethan sowie Wertberichtigungen auf Lagerbestände, obwohl Produktion und CO2-Einsparpotenzial neue Höchstwerte erreichten. Vorstand und Aufsichtsrat wollen die Dividendenzahlung aussetzen, sehen aber für 2025/26 eine deutliche Ergebnisverbesserung durch Normalisierung der Märkte in Europa und die Inbetriebnahme der US-Anlage in Iowa.» Mehr auf de.investing.com