Volkswagen (Vz)

Wolfram Günther schlägt vor, dass der Freistaat Sachsen schrittweise Anteile an Volkswagen erwirbt, ein Prozent als erster Schritt würde rund eine halbe Milliarde Euro kosten. Ziel ist ein Sitz im Aufsichtsrat, um Mitsprache bei Standortentscheidungen für Werke wie Zwickau und Chemnitz zu erreichen. Günther will das Thema rasch politisch vorantreiben und führt Gespräche mit Beteiligten sowie über mögliche Abstimmung mit Niedersachsen.» Mehr auf wiwo.de

Das VW-Werk Osnabrück sucht nach Perspektiven, da die Fahrzeugproduktion Ende 2027 ausläuft; Volkswagen führt ergebnisoffene Gespräche mit potenziellen Partnern. Rheinmetall gilt als mögliche Option für die Auslastung, falls die Auftragslage zusätzliche Kapazitäten für gepanzerte Fahrzeuge rechtfertigt. In Osnabrück regt sich dagegen Widerstand von Aktivisten, die die Ansiedlung eines Rüstungsunternehmens mit dem Selbstbild der „Friedensstadt“ als unvereinbar sehen. Gewerkschaften betonen hingegen die Priorität, Arbeitsplätze zu sichern, und fordern vorrangig zivile Alternativen.» Mehr auf rnd.de

Hunderte Beschäftigte demonstrierten vor dem Volkswagen-Werk in Osnabrück und verlangen einen konkreten Zukunfts- und Investitionsplan für das vom Aus bedrohte Werk. IG-Metall-Chef Thorsten Gröger kritisierte das Fehlen eines Nachfolgemodells und Perspektiven ein Jahr nach Zusagen der Konzernspitze. VW hatte die Cabrio-Produktion bis Mitte 2027 verlängert und angekündigt, Optionen für die Zeit danach zu prüfen; das Werk beschäftigt rund 2.300 Mitarbeiter. Im XETRA-Handel zog die VW-Aktie zeitweise leicht an.» Mehr auf finanzen.net