Volkswagen (Vz)

Volkswagen muss sich im kommenden Jahr gegen schnell wachsende chinesische Autokonzerne behaupten und steht damit an einem strategischen Wendepunkt. Konzernchef Oliver Blume sieht sich intern unter Druck, während VW in Hefei mit der Volkswagen China Technology Company (VCTC) versucht, Entwicklungszeiten zu verkürzen und Softwarekompetenz zu stärken. Analysten kritisieren deutsche Defizite bei Tempo, Risikobereitschaft und Kundenorientierung, die durch Mitbestimmung und komplexe Stakeholder-Strukturen nur schwer zu überwinden sind.» Mehr auf faz.net

Konzernchef Oliver Blume kündigte auf einem Führungstreffen an, dass Volkswagen im kommenden Jahr den Schwerpunkt auf Führung, Fokus und Finanzen legt und Kosten weiter konsequent senken will. Finanzchef Arno Antlitz forderte striktere Kostenarbeit und Investitionsdisziplin, nannte Hebel wie bessere Margen bei Elektrofahrzeugen, deutlich reduzierte Fix- und Fabrikkosten sowie stärkere Konzernsynergien. Das Unternehmen will Komplexität verringern, Investitionen auf Zukunftstechnologien konzentrieren und die Marktposition außerhalb Europas, etwa in den USA, stärken; im Dezember 2024 war bereits ein Abbau von zehntausenden Stellen vereinbart worden.» Mehr auf wiwo.de

In Salzgitter hat Volkswagen-Tochter PowerCo die Produktion von Batteriezellen gestartet; Anfangs verlassen nur einige Hundert Zellen täglich das Werk, die Kapazität soll aber auf 60.000–70.000 Zellen pro Tag steigen. Die Fabrik soll eine Jahreskapazität von 20 GWh erreichen, ausreichend für rund 250.000 Elektrofahrzeuge, und beliefern ab 2026 die Modelle VW ID. Polo und Cupra Raval. Mehr als eine Milliarde Euro wurden bislang investiert; weitere Werke nach demselben Muster sind in Valencia und St. Thomas geplant. Konzernvertreter sehen die Eigenproduktion als strategische Stärkung gegen asiatische Wettbewerber und zur Kostensenkung bei E‑Autos.» Mehr auf n-tv.de