1&1

Die Bundesnetzagentur beendet das Bußgeldverfahren gegen 1&1, nachdem das Bundesverwaltungsgericht die 5G-Frequenzvergabe als ungültig bestätigt hat. Die Behörde begründet die Einstellung auch mit ähnlichen Entscheidungen für Vodafone, Telefónica und Deutsche Telekom. 1&1 hatte 2019 Frequenzen mit Auflagen gekauft, aber statt der geforderten 1.000 nur drei Antennen errichtet; mögliche Strafen hätten sich auf bis zu rund 50 Millionen Euro belaufen können.» Mehr auf golem.de

Die Bundesnetzagentur verfolgt das Bußgeldverfahren gegen 1&1 nicht weiter, nach einem rechtskräftigen Urteil des Verwaltungsgerichts Köln von 2024, das die damals erlassenen Auflagen wegen unzulässiger politischer Einflussnahme für rechtswidrig erklärte. 1&1 hatte bis Ende 2022 nur fünf statt der geforderten 1.000 Antennenstandorte in Betrieb genommen und Lieferschwierigkeiten eines Ausbaupartners geltend gemacht. Die Behörde betont, die Auflagen seien inzwischen weitgehend erfüllt, wodurch 1&1 eine mögliche Forderung von knapp 50 Millionen Euro entgeht.» Mehr auf finanzen.net

1&1 übernimmt sämtliche Anteile und Vermögenswerte der Konzernschwester Versatel von United Internet für rund 1,3 Milliarden Euro. Die Transaktion umfasst auch Verbindlichkeiten und Darlehen der Mutter in Höhe von rund 950 Millionen Euro; 1&1 erwartet derzeit keinen Liquiditätsabfluss. Versatel betreibt ein Glasfasernetz in etwa 350 Städten, das als Transportnetz für den Ausbau des 1&1‑Mobilfunknetzes und für das Festnetzangebot zentral ist. Der konzerninterne Zusammenschluss könnte Spekulationen über mögliche Übernahme- oder Konsolidierungsoptionen im Markt befeuern.» Mehr auf heise.de