1&1

Die 1&1 AG hat den Erwerb der 1&1 Versatel GmbH von United Internet unterzeichnet; der Kaufpreis beträgt etwa 1,3 Mrd. Euro und umfasst alle Vermögenswerte sowie Verbindlichkeiten, darunter rund 950 Mio. Euro Darlehensverbindlichkeiten gegenüber United Internet, die 1&1 mit einer Garantie absichert. Die Zahlung erfolgt durch Verrechnung mit bestehenden Cash-Management-Forderungen und ein flexibel rückzahlbares Darlehen von United Internet, so dass derzeit kein Liquiditätsabfluss bei 1&1 entsteht. Der Kaufpreis kann abhängig von Versatels Ergebnissen 2027–2029 um bis zu 300 Mio. Euro angepasst werden; die wirtschaftliche Wirkung tritt zum 30. November 2025 ein. Der Ausbau des Glasfasernetzes dürfte 2026 und 2027 den Free Cashflow vorübergehend um insgesamt rund 100 Mio. Euro belasten, später aber positiv beitragen.» Mehr auf finanzen.net

1&1 hielt im Q3 2025 den Umsatz bei 3,016 Mrd. € und steigerte den Free Cashflow deutlich von 63 Mio. € auf 204 Mio. €, während das Konzernergebnis auf 110,7 Mio. € zurückging. Das Unternehmen schloss die größte Kundenmigration ins neue O‑RAN‑Netz ab und reduzierte die CapEx‑Prognose von 450 Mio. € auf 400 Mio. €. Die Aktie legte nach den Zahlen leicht zu; 1&1 erwartet einen stabilen Service‑Umsatz von rund 3,3 Mrd. € und strebt bis Ende 2025 eine Netzabdeckung von 25 % an.» Mehr auf de.investing.com

1&1 hat nach eigenen Angaben die Vorgabe erfüllt, seine Mobilkunden ins eigene Kernnetz zu überführen und damit den Status als reiner Netzbetreiber (MNO) erreicht. Wegen lückenhafter eigenen Versorgung nutzen Kunden dort, wo 1&1-Antennen fehlen, weiterhin Vodafone-National-Roaming. Das Unternehmen meldet 12,48 Millionen Mobilkunden zum Ende September, stabilen Konzernumsatz von rund 3 Milliarden Euro in neun Monaten, aber ein um 11,5 Prozent auf 410 Millionen Euro gesunkenes Ebitda wegen gestiegener Netzausbaukosten.» Mehr auf heise.de