OMV AG ADR 1

OMV senkt die langfristige Zielvorgabe für den Cashflow aus der Betriebstätigkeit bis 2030 von mindestens 7,5 auf über 6 Milliarden Euro, bestätigt aber die bereinigte operative Ergebnisprognose von mehr als 6,5 Milliarden Euro pro Jahr. Die tägliche Öl- und Gasproduktion soll bis Ende des Jahrzehnts auf rund 400.000 Barrel steigen. Durch die Entkonsolidierung von Borealis im Zuge der Zusammenführung mit Borouge zur Borouge Group International sollen die geplanten Investitionen 2026–2030 um etwa 3,5 Milliarden Euro sinken; insgesamt sind jährliche Investitionen von durchschnittlich 2,8 Milliarden Euro vorgesehen, rund 30 Prozent davon für nachhaltige Projekte. Die Marktreaktion blieb bislang moderat, Analysten sehen die Aktie weiterhin fundamental attraktiv und empfehlen eine Stoppkurseinstellung bei 35,00 Euro.» Mehr auf deraktionaer.de

Der Energie- und Chemiekonzern OMV will rund 2.000 Arbeitsplätze streichen, davon dürfte der Heimatmarkt Österreich einen mittleren dreistelligen Abbau betreffen. Ziel der Maßnahmen ist eine Kostensenkung von etwa 400 Millionen Euro bis 2027; das Unternehmen prüft zudem konzernweite Portfolioanpassungen, inklusive möglicher Verkäufe von Geschäftsbereichen. OMV betont, die Maßnahmen dienten der Zukunftssicherung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Die Ankündigung hatte bislang kaum Einfluss auf den Aktienkurs.» Mehr auf deraktionaer.de

Borealis hat das Effizienzprogramm We4Customers gestartet und bereits erste Maßnahmen mit bis zu 30 Stellen im Customer-Care-Center in Linz angekündigt. Insidern zufolge könnten im Zuge der Neuausrichtung und des Drucks von Großaktionär Adnoc, der die Synergien aus der Fusion zu Borouge Group International von 500 Mio. auf bis zu 1 Mrd. Dollar verdoppeln will, Hunderte weitere Jobs gefährdet sein. Die durch Borealis erzielten Einsparungen fließen in das OMV-Konzernprogramm Revo; OMV plant konzernweit Einsparungen und einen Abbau im mittleren dreistelligen Bereich.» Mehr auf kurier.at