Alphabet 'C'

Open AI hat den Browser Atlas vorgestellt, der ChatGPT in den Mittelpunkt stellt, KI‑gestützte Interaktionen wie eine „Ask ChatGPT“-Seitenleiste und einen Agent‑Modus bietet und damit direkt gegen Google Chrome antritt. Atlas ersetzt das traditionelle Adressfeld durch ChatGPT‑eingaben, speichert optional Nutzer‑Memory und ist zunächst gratis für Mac verfügbar; erweiterte Funktionen sind zahlenden ChatGPT‑Nutzern vorbehalten. Die Einführung zielt auf einen strategischen Markteintritt in eine Browser‑Kategorie mit starker Dominanz von Chrome (rund 72% Marktanteil) und ergänzt Open AIs Bemühungen, neue Erlösquellen neben Abos aufzubauen, etwa durch Handelsallianzen und mögliche Werbung. Mit einem geschätzten Unternehmenswert von rund 500 Milliarden Dollar bleibt Open AI weiterhin verlustreich, investiert aber massiv in Produkte und Recheninfrastruktur.» Mehr auf faz.net

Google zufolge ist sein neuer Quantum Echoes-Algorithmus, der auf dem Willow-Quantenchip läuft, etwa 13.000-mal schneller als der beste klassische Algorithmus auf einem Supercomputer und auf verschiedenen Quantensystemen verifizierbar. Das Unternehmen erwartet, dass der Algorithmus praktische Anwendungen ermöglicht, etwa das Vermessen molekularer Strukturen für die Arzneimittelforschung, Fortschritte in der Materialwissenschaft sowie die Erzeugung einzigartiger Datensätze für KI in datenarmen Bereichen. Details wurden in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht, und Führungskräfte beschrieben die Entwicklung als in ihrer Bedeutung mit dem Chip selbst vergleichbar.» Mehr auf yahoo.com

Robby Starbuck reichte vor dem Superior Court in Delaware eine Verleumdungsklage über 15 Millionen Dollar ein und behauptet, Googles KI‑Suchtools hätten ihn fälschlich mit dem weißen Nationalisten Richard Spencer und einem Vorwurf sexueller Übergriffe in Verbindung gebracht. Google erklärte, die Klage prüfen zu wollen, und wies darauf hin, dass solche „Halluzinationen“ bei Bard 2023 angegangen wurden und ein bekanntes Problem großer Sprachmodelle seien. Starbuck hatte zuvor Meta wegen ähnlicher KI‑Fehlinformationen verklagt und nach seiner Einstellung als Berater einen Vergleich erzielt; US‑Gerichte haben in KI‑bezogenen Verleumdungsfällen bislang noch keine Schadensersatzansprüche zugesprochen, sodass die rechtliche Präzedenzlage ungeklärt bleibt.» Mehr auf theverge.com