Commerzbank

Die EZB hat im aufsichtsrechtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozess die Mindestausstattung mit hartem Kernkapital für die Commerzbank ab 2026 auf 10,13 Prozent reduziert, zehn Basispunkte unter der bisherigen Schwelle. Mit einer CET1-Quote von 14,6 Prozent im zweiten Quartal und einem Ziel von 13,5 Prozent bis 2028 sieht der Vorstand Spielraum für zusätzliche Kapitalrückgaben in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen. CEO Bettina Orlopp wertet die Senkung als Bestätigung des Geschäftsmodells und signalisiert die Fortsetzung attraktiver Kapitalrückgaben an Aktionäre.» Mehr auf deraktionaer.de

Die Europäische Zentralbank hat die Säule-2-Eigenmittelanforderung für die Commerzbank zum 1. Januar um 0,1 Prozentpunkte gesenkt, sodass die Bank künftig 10,13 Prozent ihrer risikogewichteten Aktiva mit CET‑1-Kapital abdecken muss. Ende Juni lag die Commerzbank mit 14,56 Prozent deutlich über dieser Vorgabe; als internes Ziel für 2028 nennt die Bank 13,5 Prozent. Vorstandschefin Bettina Orlopp sieht in der Senkung ein Signal des Vertrauens der Aufsicht und betont, dass weiterhin Spielraum für Dividenden und Aktienrückkäufe bestehe.» Mehr auf handelsblatt.com

Der Aufsichtsrat der Commerzbank lässt juristisch prüfen, ob Manfred Knof eine Pflichtverletzung begangen hat, weil er ein Treffen mit Unicredit-Chef Andrea Orcel 2024 nicht offengelegt hat. Aus einer Pflichtverletzung könnten haftungsrechtliche Ansprüche folgen, falls der Bank dadurch ein Schaden entstanden ist. Berichten zufolge sprachen die beiden informell über einen möglichen Zusammenschluss mit der Unicredit-Tochter HypoVereinsbank, Knof bezeichnete Orcels Auftritt jedoch als inhaltlich belanglos. Vorstand und Aufsichtsrat hatten von dem Treffen zuvor nichts gewusst; Unicredit hält inzwischen knapp 30 Prozent an der Commerzbank und Bettina Orlopp lehnt Übernahmebestrebungen ab.» Mehr auf capital.de