Daimler Truck

Daimler Truck meldet für Q2 2025 ein bereinigtes Konzern-EBIT von 1,1 Mrd. € und eine bereinigte Umsatzrendite von 9,3%, das Ergebnis je Aktie betrug 0,36 $. Die Umsatzprognose wurde auf 44–47 Mrd. € angepasst, das bereinigte Jahres-EBIT wird nun bei 3,6–4,1 Mrd. € erwartet, Free Cashflow für 2025 bei 1,5–2 Mrd. €. Das Unternehmen verzeichnete eine starke Entwicklung im Segment schwere Elektro-Lkw, hält in Nordamerika einen Marktanteil von 40–41% und plant einen Abbau von rund 2.000 Stellen in US- und Mexiko-Werken. Daimler Truck stärkt Investitionen ins Produktionsnetzwerk (2 Mrd. € bis 2030) und weist eine Nettoliquidität im Industriegeschäft von 5,9 Mrd. € aus.» Mehr auf de.investing.com

Das Bundesarbeitsgericht entschied, dass Frauen bei gleicher Tätigkeit nicht nur mit dem Mittelwert, sondern auch mit männlichen Spitzenverdienern im direkten Arbeitsumfeld verglichen werden können. Der Fall einer Abteilungsleiterin von Daimler Truck wurde zur erneuten Entscheidung an das Landesarbeitsgericht zurückverwiesen, damit der Arbeitgeber Gründe für die niedrigere Bezahlung darlegen kann. Daimler Truck betont, dass auch individuelle Leistung zu berücksichtigen sei. Die EU-Entgelttransparenzrichtlinie dürfte künftige Gleichstellungsansprüche weiter erleichtern.» Mehr auf faz.net

Das Bundesarbeitsgericht entschied, dass Frauen bei Verdacht auf geschlechtsbedingene Entgeltdiskriminierung nicht an den Mittelwert einer Vergleichsgruppe gebunden sind, sondern sich auch an einem Spitzenverdiener oder einer einzelnen vergleichbaren Person im Unternehmen orientieren dürfen. Das Gericht berief sich auf den Paarvergleich und betonte, dass der Median ohne Bedeutung ist. Das Verfahren gegen Daimler Truck geht zur erneuten Verhandlung an das Landesarbeitsgericht, das dem Arbeitgeber Raum geben soll, sachliche Gründe für höhere Bezahlung eines männlichen Kollegen darzulegen.» Mehr auf stern.de