Heineken

Heineken absorbiert derzeit einen 15-prozentigen Zoll auf in Europa gebraute Biere, da Preiserhöhungen in den USA angesichts lokaler Konkurrenz nicht durchsetzbar sind, sagte CEO Dolf van den Brink. Die US-Profitabilität leidet unter den zusätzlichen Kosten, eine sofortige Produktionsverlagerung ist nicht geplant, sodass das Unternehmen die Belastung kurzfristig trägt. Als Teil der operativen Strategie prüft Heineken Schließungen und gezielte Investitionen bei Brauereien in Europa; Markenverkäufe sind derzeit unwahrscheinlich, einzelne Marken könnten jedoch auslaufen.» Mehr auf de.investing.com

Heineken verzeichnete im dritten Quartal 2025 einen organischen Nettoumsatzrückgang von 0,3 % auf 7,3 Mrd. € bei einem organischen Biervolumenrückgang von 4,3 % (Premiumsegment -2,2%). Das Nettoumsatz je Hektoliter stieg um 3,6 %, gestützt durch Premiumisierung; Schwächen in Europa, insbesondere Polen, wurden teils durch starke Märkte wie Äthiopien und Vietnam ausgeglichen. Das Unternehmen bestätigt die Jahresprognose und erwartet ein organisches Wachstum des operativen Ergebnisses am unteren Ende der Spanne von 4–8 %. Die Aktie reagierte vorbörslich positiv (+1,64 %) auf die Zahlen.» Mehr auf de.investing.com

Indigene Maya-Gruppen in Yucatán protestieren gegen die geplante Heineken-Brauerei in Kanasín und argumentieren, das Projekt bedrohe lokale Wasserressourcen, das kulturelle Überleben und es fehle an echter Zustimmung der Gemeinschaft. Heineken erklärt, die Anlage sei Teil einer Investition in Höhe von $2,75 Mrd., werde rund 2.500 Arbeitsplätze schaffen und wasser-effiziente, kreislauforientierte Praktiken nutzen, mit dem Ziel von etwa 2 Litern Wasser pro Liter Bier. Aktivisten entgegnen, dass Grundwasserentnahme und mögliche Kontamination durch Abwässer die bestehenden Engpässe verschärfen könnten in einer Region, die bereits sinkende Wasserverfügbarkeit und unzureichende Aufbereitungsinfrastruktur erlebt. Rechtliche Auseinandersetzungen und Basiswiderstand dauern an, während die Gemeinden Moratorien für große Industrieprojekte und eine stärkere Durchsetzung von Beratungsrechten fordern.» Mehr auf theguardian.com