MicroStrategy, Inc.

MSCI erwägt, Unternehmen mit mehr als 50 Prozent Bilanz in digitalen Assets aus globalen Indizes zu streichen, wodurch besonders MicroStrategy betroffen wäre. CEO Phong Le bezeichnet die Regelung als fehlinformiert und vergleicht die Behandlung von Bitcoin‑Beständen mit der willkürlichen Ausgrenzung von Öl‑ oder Immobilienvermögen. MicroStrategy betont seinen operativen Charakter seit 1998 und will rechtlich und öffentlich gegen die Einstufung als Fondsvehikel vorgehen. Die Konsultationsfrist läuft bis 31. Dezember, eine Entscheidung von MSCI ist für 15. Januar angekündigt und ein Ausschluss könnte ETF‑Flüsse beeinträchtigen.» Mehr auf deraktionaer.de

Michael Saylor und CEO Phong Le haben in einem 12-seitigen Schreiben scharf gegen MSCls Vorschlag protestiert, Unternehmen mit Kryptowährungsbeständen über 50 % des Vermögens aus den Global Investable Market Indexes zu entfernen. MicroStrategy, das rund 61 Mrd. US-Dollar in Bitcoin hält und dessen Bitcoin-Bestand mehr als 85 % des Unternehmenswerts ausmacht, warnt vor „zutiefst schädlichen“ Folgen, einer willkürlichen Diskriminierung und erhöhter Indexinstabilität durch frequenten Ein- und Ausschluss. Das Unternehmen betont, es handele sich um operative Gesellschaften, die digitale Vermögenswerte zur Wertschöpfung nutzen, und fordert eine überlegtere Regelung; eine Entscheidung von MSCI wird bis zum 15. Januar erwartet.» Mehr auf de.investing.com

Bitwise-CIO Matt Hougan widerspricht Shortsellern, die einen Rauswurf aus MSCI-Indizes und einen erzwungenen Bitcoin‑Verkauf für MicroStrategy erwarten. Das Unternehmen verfügt über 1,44 Mrd. USD Liquidität und keine fälligen Großanleihen vor Februar 2027, zudem liegt der Bitcoin-Bestand bei rund 650.000 Coins. Kursrückgang sei weitgehend eingepreist, Michael Saylor hält 42 % der Stimmrechte und hat nicht verkauft. Anleger, die Bitcoin-Exposure suchen, sollten direkt in Bitcoin investieren statt zusätzliches Unternehmensrisiko von MicroStrategy zu tragen.» Mehr auf deraktionaer.de