Traton

Moody’s hat den Ausblick für das Emittentenrating von TRATON von positiv auf stabil gesenkt, das Baa2-Rating aber bestätigt. Begründet wurde die Maßnahme mit einer schwächer als erwarteten operativen Entwicklung, einem Absatzeinbruch von 9 % in den ersten neun Monaten 2025 sowie negativen Auswirkungen erwarteter US-Importzölle. Die bereinigte EBITA-Marge fiel auf 6,0 % und Moody’s rechnet mit weiter sinkender Marge und steigender Verschuldung bis Ende 2025, wodurch freier Cashflow negativ und der Schuldenabbau gebremst wird. Positiv bewertet die Agentur TRATONs Produktportfolio, Marktpositionen, konservative Finanzpolitik und die Rückendeckung durch Volkswagen.» Mehr auf de.investing.com

Traton-Aktien stiegen am Morgen um bis zu 3,8 Prozent, schlossen eine Anfang Oktober entstandene Kurslücke und setzten sich über die 21-Tage-Linie. Analyst Harry Martin von Bernstein Research bezeichnete das dritte Quartal im Konsensvergleich als stark bei der Marge und hob hervor, dass Traton bei den Auftragseingängen besser abschnitt als Konkurrent Volvo. Margen- und Cashflowziele wurden ans untere Ende der bisherigen Spannen gedrückt, was laut Analysten den Erwartungen entspricht und bereits Effekte von US-Zöllen sowie einer möglichen Schwäche in Brasilien berücksichtigt.» Mehr auf de.investing.com

TRATON senkt angesichts schwieriger Branchenbedingungen den Ausblick und peilt bei der bereinigten operativen Marge sowie dem Netto-Cashflow im Fahrzeuggeschäft nun das untere Ende der Prognosebandbreiten an. In den ersten neun Monaten sank der Umsatz um 8 % auf 32,3 Mrd. Euro, das bereinigte operative Ergebnis fiel um über ein Drittel auf 2,04 Mrd. Euro und die Marge fiel auf 6,3 %. Das Konzernergebnis halbierte sich auf 1,04 Mrd. Euro, während der Auftragseingang bis September um 7 % auf 202.111 Fahrzeuge stieg; Nordamerika bleibt jedoch schwach. Die Aktie stieg am Vormittag um rund 2,8 % auf 27,66 Euro.» Mehr auf finanzen.net