Ubisoft

Tencent zahlt 1,16 Milliarden Euro für einen 26-prozentigen Anteil an Vantage Studios, in die Ubisoft Marken wie Assassin’s Creed, Far Cry und Rainbow Six ausgelagert hat. Das Geld dient vorrangig der vorzeitigen Tilgung von Verbindlichkeiten nach Anpassungen in der Bilanz und beseitigt kurzfristig das Risiko eines Verstoßes gegen Kreditvereinbarungen. Die Aktie stieg daraufhin intraday um bis zu 15 Prozent, doch Ubisoft gab dafür Anteile an seinen wichtigsten Assets ab. Mittelfristig bleibt die Lage abhängig von neuen Spielen, sonst könnte die Finanzspritze verpuffen.» Mehr auf deraktionaer.de

Ubisoft übertraf im zweiten Quartal mit Net Bookings von 490,8 Mio. Euro die Erwartungen und steigerte die Halbjahres‑Net Bookings um 20,3% auf 772,4 Mio. Euro. Ein strategischer Verkauf an Tencent über rund 1,16 Mrd. Euro soll in den kommenden Tagen finalisiert werden und die Verschuldung reduzieren sowie sofortige Rückzahlungen von etwa 286 Mio. Euro ermöglichen. Das Management treibt eine Neuausrichtung mit sogenannten «Creative Houses» voran, plant mindestens 100 Mio. Euro fixe Kosteneinsparungen bis 2026/27 und hat die Belegschaft um rund 1.500 Stellen reduziert. Ubisoft bestätigt den Ausblick für 2025/26 und strebt in 2027/28 wieder ein positives Non‑IFRS‑Betriebsergebnis und freien Cashflow an.» Mehr auf finanzen.net

Ubisoft verschob die Veröffentlichung der Ergebnisse für das erste Halbjahr 2025–26 und bat die Euronext, den Handel mit Aktien und Anleihen bis zur Vorlage der Zahlen auszusetzen, mit der Begründung, zusätzliche Zeit für den Abschluss des Semesters zu benötigen. Die Aktie ist in diesem Jahr um etwa 48 % gefallen und rund 91 % gegenüber dem Höchststand im Januar 2021, was die Anlegerängste nach schwächeren Q1-Umsätzen und -Aufträgen verschärft. Das Management erwartet für das zweite Quartal Wachstum, getrieben von B2B-Partnerschaften und Erlösen aus TV-Serien, und verwies auf Tencents frühere Investition von 1,16 Mrd. € in eine neue Spieletochter, die nach Abschluss die Nettoverschuldung dieser Einheit verringern dürfte.» Mehr auf investing.com