Whitbread

Der US-Hedgefonds Corvex, mittlerweile mit einem Anteil von 6,05 % zweitgrößter Aktionär von Whitbread, fordert eine strategische Überprüfung der Kapitalallokation und des Fünfjahresplans des Premier Inn-Eigentümers, nachdem Änderungen im britischen Haushalt und steigende Bewertungswerte dem Konzern im nächsten Jahr Kosten von 40–50 Mio. £ bescheren könnten. Corvex erklärte, der Aktienkurs von Whitbread könnte Vermögenswerte wie Leasehold-Immobilien in Großbritannien und Hotels in Deutschland unterbewerten, und kündigte an, einen Sitz im Vorstand anstreben zu wollen. Whitbread bekräftigte seine Fünfjahresstrategie und erklärte, man prüfe Optionen zum Schutz von Gewinnen und Renditen angesichts der Haushaltsfolgen.» Mehr auf theguardian.com

Whitbread erwartet für das Geschäftsjahr 2027 eine Belastung durch erhöhte Unternehmenssteuern von 40 bis 50 Millionen Pfund. Das Unternehmen meldet weiterhin positives RevPAR-Wachstum und höhere Vorausbuchungen in Großbritannien; auch die Nachfrage in Deutschland habe sich verbessert. Für 2027 rechnet Whitbread mit einer Bruttokosteninflation in Großbritannien von 7–8% auf eine Kostenbasis von 1,7 Mrd. Pfund und plant beschleunigte Effizienzmaßnahmen in Höhe von 60 Millionen Pfund, die die Nettokosteninflation auf 3,5–4,5% senken sollen. Die Finanzprognose für das bis Februar 2026 endende Geschäftsjahr bleibt unverändert; ein Trading-Update für Q3 ist für den 13. Januar 2026 angekündigt.» Mehr auf de.investing.com

Das Scale-All-Share-Index liegt seit Jahresbeginn 18% im Plus und damit in etwa auf DAX/MDAX-Niveau, angetrieben von Neulingen wie Pfisterer, Innoscripta und Tin Inn. Pfisterer notierte beim IPO bei 27 Euro, stieg im August über 70 Euro und handelt aktuell bei 61,40 Euro; Umsatz und Ergebnis verbesserten sich deutlich im ersten Halbjahr. Innoscripta und Tin Inn liegen ebenfalls klar über den Ausgabepreisen, während Steyr Motors und IBU-tec ebenfalls starke Kursgewinne verzeichnen. Cantourage steht wegen möglicher regulatorischer Verschärfungen unter Druck, Analysten sehen das langfristige Nachfragepotenzial für medizinisches Cannabis aber weiter gegeben.» Mehr auf finanzen.net