VERBUND

Bei den Verbund-Pumpspeicherkraftwerken Limberg I (Oberstufe) und Limberg III in Kaprun sind schwere Schäden aufgetreten; Reparaturen könnten nach internem Papier bis zu zwei Jahre dauern. Für die komplette Erneuerung des Einspeisetransformators wird eine Lieferzeit von ein bis zwei Jahren erwartet, die Schadenskosten werden auf mindestens 47 Millionen Euro geschätzt. Durch den Ausfall entfallen rund 57 Prozent der Pumpspeicherleistung der Kraftwerksgruppe Kaprun, die Versorgungssicherheit in Österreich sei aber nicht gefährdet. Die Generatoren in Limberg III sollen mindestens bis April bzw. Juli ausfallen, Limberg II und die Hauptstufe bleiben betriebsbereit.» Mehr auf kurier.at

Der ATX schloss 0,36% tiefer bei 4.767,33 Punkten, belastet von negativer internationaler Anlegerstimmung. Verbund-Aktien legten rund 2% zu, obwohl das Pumpspeicherkraftwerk Limberg III wegen Maschinenausfalls monatelang ausfällt; Schadenshöhe unklar. Lenzing fielen 7,7% nach einem Nettoverlust von 105 Mio. Euro in den ersten neun Monaten, Addiko Bank meldete ein leicht niedrigeres Ergebnis, Voestalpine stieg 2,6% und AT&S setzte seinen Rückgang fort.» Mehr auf finanzen.net

Im neuen Kavernenkraftwerk Limberg III wurden an beiden kurz zuvor in Betrieb gegangenen Generatoren Isolationsfehler festgestellt. Beim Kraftwerk Kaprun Oberstufe entdeckten Techniker bei Schwarzstart-Tests einen Fehler im Einspeisetransformator. Verbund erwartet aufwendige Reparaturen, die mehrere Monate dauern werden, arbeitet an Schadensanalyse und Behebung. Die Stromversorgung in Österreich sei laut Unternehmen durch andere Speicher- und Pumpspeicherkraftwerke in Kaprun sowie die Kraftwerksgruppen Zillertal und Malta-Reißeck gesichert.» Mehr auf kurier.at