Agrana

Agrana-Chef Stephan Büttner will das Zuckerwerk in Tulln erhalten, sieht aber wegen fallender Zuckerrübenpreise und schwieriger Marktbedingungen keine Garantie für die Produktion. Das Unternehmen steckt im Umbau: Das Geschäftsfeld Food & Beverage Solutions läuft gut, während Zucker und Stärke leiden. Im Programm „Next Level“ sollen in den drei Jahren bis 2027/28 jeweils 100 Millionen Euro eingespart und 400–500 Stellen, überwiegend in Österreich, abgebaut werden. Büttner warnt vor EU-Bürokratie, einem Wettbewerbsverlust und möglicher De-Industrialisierung und fordert mehr Wettbewerb für niedrigere Preise.» Mehr auf kurier.at

Im ersten Halbjahr 2025/26 sank der Konzerngewinn von 23,5 Mio. Euro auf 1,1 Mio. Euro und der Umsatz fiel um 9,1 Prozent auf 1,69 Mrd. Euro. Belastet waren vor allem Zucker- und Stärkegeschäft durch niedrige Preise, Ethanolrückgang und die Schließung zweier Zuckerfabriken, was rund 20 Mio. Euro kostete. Das neu benannte Segment Food & Beverage Solutions entwickelte sich stark und trug zu einer Anhebung der Jahresprognose auf ein EBIT von rund 45 bis 60 Mio. Euro bei. Agrana baut FBS durch die Übernahme von Austria Juice und Mercator-Emba aus und peilt bis 2027/28 Einsparungen von bis zu 100 Mio. Euro an.» Mehr auf kurier.at

Die Wiener Börse schloss am Mittwoch auf dem Tagestief, der ATX fiel um 0,56% auf 4.629,42 Punkte. US-Erzeugerpreisdaten (+0,1% Rückgang) gaben keinen klaren Impuls; am Markt wird zunehmend mit einer Leitzinssenkung der Fed gerechnet. Unter den Einzelwerten hob Agrana die Prognose an und legte 5,2% zu, Andritz meldete einen Großauftrag aus Deutschland, die Aktie verlor jedoch 1,5%. Banken und Energiewerte zeigten überwiegend Schwäche, einzig Bawag verzeichnete ein Plus von 0,8%.» Mehr auf de.investing.com