ArcelorMittal

Moody’s hat das langfristige Emittentenrating von ArcelorMittal von Baa3 auf Baa2 mit stabilem Ausblick angehoben und auch mehrere Anleihe- und Commercial-Paper-Ratings heraufgestuft. Begründet wird die Entscheidung mit strukturellen Verbesserungen im Geschäftsprofil, höheren Margen und geringerer Ergebnisschwankung; das ausgewiesene EBITDA pro Tonne stieg in den ersten neun Monaten 2025 auf 121 US-Dollar. Moody’s erwartet ein bereinigtes EBITDA von 8,5 Mrd. US-Dollar in 2026 und 9,6 Mrd. US-Dollar in 2027 sowie eine Senkung der Verschuldungsquote von 3,9x auf rund 3,0x innerhalb von 12–18 Monaten. ArcelorMittal verfügt über liquide Mittel von rund 5,7 Mrd. US-Dollar, Zugang zu einer revolvierenden Kreditfazilität von 5,5 Mrd. US-Dollar, plant Capex von etwa 4,7 Mrd. bis 2027 und peilt positives bereinigtes freies Cashflow ab 2026 an.» Mehr auf de.investing.com

Oddo BHF erwartet, dass ein Ende des Ukraine-Kriegs den Stahlbedarf für den Wiederaufbau deutlich erhöht und rund 10 Megatonnen Stahl pro Jahr über zehn Jahre erzeugt. ArcelorMittal könnte zusammen mit ukrainischen Werken etwa sechs Megatonnen liefern und eine mittelfristige Ebitda-Steigerung von rund 800 Mio. USD erzielen, wird durch Reparaturen in Krywyj Rih aber verzögert. Asiatische Produzenten dürften den Großteil der restlichen Nachfrage bedienen, europäischen Herstellern blieben 2–3 Megatonnen, wovon Salzgitter, SSAB und voestalpine profitieren könnten.» Mehr auf finanzen.net

UBS hebt das Kursziel für ArcelorMittal von 32,30 auf 35,40 Euro, reduziert die Einstufung jedoch von "Buy" auf "Neutral". Begründet wird die Umschichtung mit dem starken Kursanstieg von rund 52% im Jahresverlauf und einem Unternehmenswert/EBITDA-Verhältnis über dem historischen Schnitt. Zudem äußert die Bank Bedenken, dass eine geplante EU-Importquote für Stahl verwässert werden könnte.» Mehr auf de.investing.com