AbbVie

Die FDA hat AbbVies bispezifisches Antikörperpräparat EPKINLY zusammen mit Rituximab und Lenalidomid zur Behandlung erwachsener Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem follikulärem Lymphom nach mindestens einer Vorbehandlung zugelassen. Die Phase‑3‑Studie EPCORE FL‑1 zeigte eine Reduktion des Risikos für Krankheitsprogression oder Tod um 79% gegenüber der Standardtherapie R2; die Gesamtansprechrate betrug 89% versus 74% und die komplette Remission 74% versus 43%. Die Zulassung ist die dritte Indikation für EPKINLY und wurde von einer Boxed Warning für schweres Zytokinfreisetzungssyndrom und immun‑assoziierte Neurotoxizität begleitet.» Mehr auf de.investing.com

AbbVie meldete im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 9,1 % gegenüber dem Vorjahr auf 15,8 Milliarden US-Dollar und hob die bereinigte Jahresprognose für 2025 auf 10,61–10,65 US-Dollar je Aktie (adjusted EPS) an. Das bereinigte EPS sank jedoch um 38 %, hauptsächlich aufgrund akquisitionsbedingter Kosten, was einen Kursrückgang von rund 4 % auslöste. Die Umsätze der Immunologiepräparate Skyrizi und Rinvoq stiegen um mehr als 40 % auf 6,9 Milliarden US-Dollar und sollen bis 2027 31 Milliarden US-Dollar erreichen, was die mittelfristigen Aussichten stützt. Das Unternehmen will Biosimilars von Rinvoq in den USA bis 2037 fernhalten und baut seine Pipeline aus, unter anderem mit Kandidaten zur Gewichtsreduktion. AbbVie bleibt zudem eine hochrentierliche Dividendenaktie mit einer Forward-Rendite von rund 3,1 % und einem erwarteten KGV von etwa 16,1. Insgesamt stützen die Wachstumstreiber und das Dividendenprofil eine positive langfristige Perspektive trotz kurzfristiger Enttäuschung am Markt.» Mehr auf finance.yahoo.com

AbbVie stellte auf dem 7. Gesundheits-Symposium Strategien vor, um steigender Impfskepsis mit gezielter Kommunikation, Einbindung lokaler Meinungsbildner und Einsatz von KI entgegenzuwirken. Das Unternehmen betonte den hohen volkswirtschaftlichen Nutzen von Impfstoffen (geschätzte Rendite 20–50 US-Dollar pro investiertem Dollar) sowie die Bedeutung globaler Überwachung und gerechter Verteilung. Vorgeschlagen wurden regionale Produktion, öffentlich-private Partnerschaften und frühzeitige Stakeholder-Einbindung zur Optimierung von Markteinführungen und Kostenträgerakzeptanz.» Mehr auf de.investing.com