GlaxoSmithKline

TaxWatch-Direktor Mike Lewis fordert mehr Transparenz und stärkere Forderungen der Regierung gegenüber den großzügigen britischen Steuervergünstigungen für GSK. Er beziffert die Patent‑Box-Erleichterungen auf 3,4 Mrd. £, darunter 486 Mio. £ im Jahr 2024. Er weist darauf hin, dass diese Unterstützung das Budget des Biotechnology and Biological Sciences Research Council übersteigt, und hebt hervor, dass HMRC Erleichterungen auf Gewinne aus einem Lupus-Medikament gewährt hat, das britischen Patientinnen und Patienten wegen seines Preises nicht verfügbar war. Lewis fordert, die Regierung müsse im Gegenzug für Steueranreize mehr einfordern und GSK solle das Ausmaß der erhaltenen Vorteile offenlegen.» Mehr auf theguardian.com

Wäre man vor einem Jahr mit 100 GBP in GSK eingestiegen (Schlusskurs zuvor 14,20 GBP), würden die 7,045 Aktien beim Schlusskurs vom 31.10.2025 von 17,81 GBP nun 125,43 GBP wert sein, was einem Zuwachs von 25,43% entspricht. Die Marktkapitalisierung lag zuletzt bei 71,49 Mrd. GBP. Rechnung berücksichtigt keine Aktiensplits oder Dividenden.» Mehr auf finanzen.net

GSK-Chefin Emma Walmsley sagte, das UK müsse die Arzneimittelpreisgestaltung grundlegend überarbeiten, um zu einer „Life-Sciences-Supermacht“ zu werden und den Patientinnen und Patienten den Zugang zu Innovationen zu sichern, während Minister Vorschläge vorbereiten, die Ausgaben des NHS für neue Medikamente zu erhöhen. Walmsley äußerte die Hoffnung, dass eine Einigung zwischen Industrie und Regierung erzielt werden könne, wies jedoch darauf hin, dass die Gespräche an US-Preisdruck und Handelsverhandlungen geknüpft seien. GSK bekräftigte sein Engagement für das UK, während es 30 Mrd. US-Dollar in US-Produktion und Forschung investiert. Der Konzern hob seine Prognosen für Umsatz und Gewinn 2025 an und meldete einen Vorsteuergewinn für das dritte Quartal von £2,5 Mrd., woraufhin die Aktien um fast 6 % zulegten.» Mehr auf theguardian.com