Lloyds Banking

Lloyds berichtet für Q3 2025 einen gesetzlichen Gewinn nach Steuern von 778 Mio. Pfund (YTD 3,32 Mrd. Pfund) trotz einer belastenden Rückstellung von 800 Mio. Pfund für Provisionen im Bereich Autofinanzierung. Das operative Ergebnis wurde durch steigende Nettozinserträge (Q3 Zinsüberschuss 3,45 Mrd. Pfund) und sonstige Erträge gestützt, die Bank hob die Prognosen für 2025 bereinigt um die Rückstellung an. Ohne die Rückstellung läge die RoTE im Quartal bei 15,5 % statt 7,5 %; die CET1-Quote beträgt 13,8 %. Lloyds betont weiterhin strategische Fortschritte, darunter die Übernahme von Schroders Personal Wealth, und will sich an der FCA-Konsultation zu den Autofinanzierungen beteiligen.» Mehr auf de.investing.com

Scott Wheway scheidet mit Wirkung zum 31. Oktober 2025 als nicht geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied und als Vorsitzender der Scottish Widows Group bei Lloyds Banking Group aus. Er wechselt zu Legal & General und übernimmt dort den Vorsitz, seine Tätigkeit dort beginnt am 2. Januar 2026. Chris Moulder soll interimistisch den Vorsitz bei Scottish Widows übernehmen, während Lloyds einen Nachfolgeprozess für die permanente Besetzung einleitet.» Mehr auf de.investing.com

Lloyds hat zusätzlich 800 Mio. £ für Entschädigungen im Zusammenhang mit dem Missverkauf von Autokrediten zurückgestellt und erhöht damit seine Gesamt‑Rückstellung auf etwa 1,95 Mrd. £, um Ausgleichszahlungen und damit verbundene Kosten abzudecken. Der Schritt folgt auf eine FCA‑Konsultation, die die Branchensumme auf 11–12,4 Mrd. £ schätzt, mit durchschnittlichen Auszahlungen von rund 700 £ bei etwa 14 Mio. ungerechten Verträgen. Branchenverbände warnen, die mehrmilliarden‑Pfund‑Belastung könnte Autokredite verteuern oder weniger verfügbar machen und einige Kreditgeber aus dem Markt drängen.» Mehr auf theguardian.com