thyssenkrupp

Der Manager Sebastian Langendorf plant mit Investoren für drei Milliarden Dollar zwei Produktionswerke in Oman und Thailand, um Europas Stahlindustrie mit klimafreundlichen Vorprodukten zu versorgen. Die Standorte sollen grünen Wasserstoff aus erneuerbarem Wind- und Sonnenstrom nutzen, um günstiges „grünes Eisen“ herzustellen und so den CO2-armen Umbau deutscher Hüttenwerke zu erleichtern. Langendorf hat bereits Abnahmeverträge mit drei Werkstoffhändlern abgeschlossen, darunter Thyssenkrupp Materials Services.» Mehr auf sueddeutsche.de

Billigimporte, vor allem aus Asien, setzen die europäische Stahlindustrie unter Druck. Als Reaktion stellt Thyssenkrupp zeitweise den Betrieb in zwei Werken ein. Die EU erwägt Zölle als Schutzmaßnahme, gleichzeitig wird auf mögliche Veränderungen aus China als alternative Lösung verwiesen.» Mehr auf welt.de

Thyssenkrupp Steel Europe stellt die Produktion des kornorientierten Elektrobands vorerst ein und schließt das Werk in Gelsenkirchen bis Jahresende vollständig; das Werk in Isbergues soll nach Herunterfahren vier Monate lang nur halbiert produzieren. Grund sind massiv gestiegene, niedrigpreisige Importe insbesondere aus China, Japan und Südkorea, die zu starker Unterauslastung und dem Abbau von rund 1.200 Stellen führen. Das Unternehmen fordert schnellere und schärfere Handelsschutz- und Anti‑Dumping‑Maßnahmen auf EU‑Ebene, sieht aber zugleich Investitionsbedarf in die Produktion, der von der zukünftigen Eigentümerstruktur (u.a. Verhandlungen mit Jindal) abhängt.» Mehr auf wiwo.de