Costco Wholesale

Costco verzeichnete einen soliden Start ins Geschäftsjahr 2026: der Umsatz im 1. Quartal stieg um rund 8 % auf etwa 66–67 Milliarden US-Dollar, die vergleichbaren Verkäufe legten um 6,4 % zu, der Online-Umsatz stieg um über 20 % und der Nettogewinn erhöhte sich auf 2,0 Milliarden US-Dollar (4,50 USD EPS). Das Unternehmen weitete seine Präsenz auf 923 Warenhäuser aus und profitierte von gesunden Mitgliedereinnahmen und Kundenfrequenz. Trotz robuster Fundamentaldaten befindet sich die Aktie in einer technischen Korrekturphase — mehr als 20 % unter dem Juni-Hoch — mit bärischen Signalen wie einem Death Cross und Momentum/RSI unter wichtigen Schwellen, wenngleich eine Hammer-Kerze auf eine mögliche kurzfristige Konsolidierung hindeutet. Wichtige technische Widerstände liegen bei etwa 870, 900 und 960, Unterstützungen bei rund 841, 786 und einem tieferen Boden um 701.» Mehr auf investing.com

Costco meldete im Fiskal‑Q1 einen Umsatz von 67,31 Milliarden US‑Dollar und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie (EPS) von 4,50 USD und übertraf damit den Konsens. Getragen wurde das Ergebnis von einem Anstieg der digitalen Erlöse um 20,5% und breiten Zuwächsen bei den vergleichbaren Filialumsätzen. Die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen stiegen um 14% und die zahlenden Haushalte erhöhten sich auf 81,4 Millionen; zudem eröffnete das Unternehmen acht neue Warenhäuser und senkte wegen Verzögerungen in Spanien die Prognose für Neueröffnungen in diesem Jahr auf 28. Trotz des operativen Schubs steht die Aktie unter Druck aufgrund eines hohen erwarteten KGV von rund 43,5, was kurzfristiges Aufwärtspotenzial begrenzt, bis das Gewinnwachstum der Bewertung nachzieht.» Mehr auf finance.yahoo.com

Roth Capital warnt, dass Costcos jüngste Gewinnüberraschung operative und strukturelle Probleme verschleiere, und senkt die Einstufung auf Sell. Kritikpunkte sind sinkende Mitglieds-Erneuerungsraten, deutlich verlangsamtes Wachstum zahlender Mitglieder, rückläufiger Kundenverkehr sowie eine schwächere App-Nutzung. Zunehmender Wettbewerbsdruck von Sam’s Club und BJ’s sowie strukturelle Faktoren wie kleinere Haushalte belasten das Geschäftsmodell. Roth bemängelt zudem die hohe Bewertung von rund 27× EV/EBITDA und sieht deutliches Abwärtspotenzial.» Mehr auf de.investing.com