Jungheinrich Vz

Die Aktien von Jungheinrich stiegen am Donnerstag um bis zu 3,6 Prozent, bleiben aber unter dem Widerstand der 100- und 200-Tage-Linien. Barclays-Analyst Timothy Lee hebt hervor, dass im dritten Quartal statt erwarteter Margenverluste eine Erholung gelang, befeuert durch Kostenmaßnahmen sowie geringeren Wettbewerbs- und Preisdruck. Lee sieht gute Voraussetzungen für eine Aktienrally und setzt ein neues Kursziel von 42 Euro; der Kurs liegt aktuell bei 32,68 Euro gegenüber einem Jahreshoch von 42,84 Euro.» Mehr auf de.investing.com

Jungheinrich hat den Verkauf seiner russischen Tochter Jungheinrich Lift Truck an einen russischen Finanzinvestor abgeschlossen, steht aber noch aus, dass die russische Regierungskommission zustimmt. Der Vollzug ist an marktübliche Bedingungen gebunden; die Zustimmung wird voraussichtlich erst im vierten Quartal 2025 erwartet. Das Unternehmen hatte bereits den Ausblick 2025 leicht gesenkt, da der Verkaufspreis deutlich unter dem Buchwert zum Jahresende 2024 liegt und laut Vorgabe maximal 40% des von einem russischen Gutachter ermittelten Marktwertes betragen darf.» Mehr auf finanzen.net

Jungheinrich meldet im dritten Quartal einen Verlust vor allem wegen Kosten für das Sparprogramm, der verlustreichen Veräußerung der russischen Tochter und Abschreibungen auf nicht fortgeführte Entwicklungsausgaben. Umsatz (knapp 1,4 Mrd. Euro) und Auftragseingang übertrafen die Schätzungen, sodass Analysten positiv überrascht waren und die Aktie zeitweise fast 10 Prozent zulegen konnte. Das Unternehmen bestätigte die Jahresziele und will durch ein Sparprogramm mit rund 1.000 betroffenen Stellen mittelfristig etwa 100 Mio. Euro jährlich einsparen. Analysten sehen operativ eine bessere Entwicklung, bemängeln jedoch den schwachen freien Barmittelzufluss.» Mehr auf de.investing.com