THYSSENKRUPP SPONS.ADR 1

Der DAX stieg am Freitagnachmittag leicht um 0,11 Prozent auf 23.796 Punkte, zeigt auf Wochensicht aber ein leichtes Minus. Schwächere US-Arbeitsmarktdaten und steigende Arbeitslosigkeit erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer US-Leitzinssenkung Mitte September und dämpfen konjunkturelle Aussichten. Zyklische Werte und Industriemetalle profitierten von Zinssenkungserwartungen, führend thyssenkrupp und Salzgitter, während Infineon von starken Broadcom-Zahlen und Sixt von einer UBS-Kaufempfehlung Rückenwind erhielten.» Mehr auf finanzen.net

Die IG Metall-Mitglieder bei Thyssenkrupp Steel stimmten mit 77 Prozent Zustimmung einem Sanierungstarifvertrag zu, bei einer Beteiligung von 62 Prozent. Der Vertrag sieht unter anderem Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich, Wegfall des Urlaubsgeldes, Abschwächung von Jubiläumszahlungen und Halbierung des Rufbereitschaftszuschlags vor. Die Maßnahmen sollen jährlich rund 120 Millionen Euro Einsparungen bringen und die Kapazität auf 8,7–9 Millionen Tonnen senken; rund 11 000 Stellen sollen abgebaut oder ausgegliedert werden, betriebsbedingte Kündigungen sollen es nicht geben. Der Tarifvertrag läuft bis Ende Geschäftsjahr 2029/30 und wird erst mit finaler Finanzierungszusage der Mutter Thyssenkrupp unterzeichnet.» Mehr auf sueddeutsche.de

Thyssenkrupp legte am Freitag deutlich zu und näherte sich wieder der Marke von 10 Euro, getrieben von steigenden Preisen für Industriemetalle wie Kupfer. Marktteilnehmer erwarten nach schwächeren US‑Arbeitsmarktdaten verstärkte Hoffnungen auf eine Fed‑Zinssenkung, zusätzlich belastet die mögliche Rückgangsprognose der chinesischen Kupferproduktion das Angebot. Für die Branche liefern auch politische Maßnahmen in Deutschland Rückenwind, während technische Signale den Weg Richtung Jahreshoch als nächstes Kursziel weisen.» Mehr auf deraktionaer.de