Continental

Continental will bei seiner Kunststofftechnik-Tochter Contitech Stellen am Standort Hannover streichen und Tätigkeiten in Länder mit wettbewerbsfähigen Kosten verlagern. Ab 2028 sollen jährlich rund 150 Millionen Euro eingespart werden, vor allem durch Verwaltungsabbau, Verlagerungen und Prozessanpassungen. Ein Eigentümerwechsel nach der Abspaltung der Autosparte Aumovio ist möglich; die Gewerkschaft IGBCE kritisiert die anhaltenden Einschnitte scharf.» Mehr auf n-tv.de

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat den Ermittlungskomplex gegen ehemalige und aktive Continental-Mitarbeiter wegen Lieferung von Motorsteuergeräten mit unzulässiger Softwarefunktion abgeschlossen. Von 63 Beschuldigten wurden 38 Verfahren eingestellt, gegen 21 Personen wurden Zahlungen als Auflage zwischen 3.000 und 38.000 Euro verhängt (insgesamt 281.260 Euro). Continental war bereits im April 2024 zu einer Geldbuße von rund 100 Millionen Euro verurteilt worden. Am Landgericht Hannover laufen weiterhin Anhörungen zu vier Anklagen, darunter gegen Ex-CEO Karl-Thomas Neumann, die über die Eröffnung eines Hauptverfahrens entscheiden sollen.» Mehr auf wiwo.de

Continental hofft auf anziehende Nachfrage im kommenden Jahr, räumt aber ein, dass die weltweite Konjunktur unsicher bleibt, sagte Finanzchef Roland Welzbacher. Das Unternehmen sieht erste Entlastung durch sinkende Materialkosten, bleibt jedoch durch US-Zölle und den schwächeren Dollar belastet. Im Sommerquartal wies Continental einen Verlust von 756 Millionen Euro aus; nicht zahlungswirksame Sondereffekte in Höhe von 1,1 Milliarden Euro und Effekte aus dem Aumovio-Spinoff sowie dem Verkauf von OESL wurden als Hauptgründe genannt. Für das laufende Jahr erwartet der Konzern Zusatzkosten durch US-Zölle im niedrigen dreistelligen Millionenbereich.» Mehr auf wiwo.de